Unser Plan zur Funktion
Zahnärztin Heidi Prutean erläutert einem Patienten, wie sie mit Funktionsdiagnostik Kiefergelenksbeschwerden lokalisiert.

Funktionsdiagnostik Strausberg: So hängen Körper und Zähne zusammen

Die Funktionsdiagnostik ist in unserer Praxis ein wichtiger Behandlungsschwerpunkt. Hier beschäftigen wir uns mit der Lage der Kiefergelenke zum Unterkiefer und den Auswirkungen von Fehlstellungen auf den Körper. Die dadurch verursachte Funktionsstörung heißt Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD).

Die Symptome einer CMD sind vielfältig: Häufig macht sich die Funktionsstörung mit Nackenschmerzen, Kiefergelenksschmerzen, aber auch durch Muskelverspannungen oder Tinnitus bemerkbar. Deshalb schaut unser kompetentes Team ganz genau hin und behandelt wirksam:

  • Überprüfung von Fehlstellungen und Abnutzungsphänomenen
  • perfektes Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer
  • Vermeidung von Muskelverspannungen
  • Vermeidung anderer Schmerzsymptome
  • Funktionsanalyse/CMD
  • Zähneknirschen

Wir betrachten den Kauapparat systemisch und überprüfen Fehlstellungen, Abnutzungsphänomene und Schmerzsymptome auf ihre Wechselwirkung zueinander und zum ganzen Körper. Denn nur, wer die Zusammenhänge verstanden hat, kann wirksam helfen.

CMD-Therapie Strausberg: Kieferprobleme, Gesichtsschmerzen und Nackenschmerzen behandeln

Viele Menschen leiden an Funktionsstörungen im Kauorgan. Mögliche Folgen: Kopf- und Gesichtsschmerzen, Beschwerden an Hals- und Lendenwirbelsäule, ständige Verspannungen und sogar Sehstörungen und Tinnitus. Die Funktionsstörung äußert sich an den Zähnen anhand von Schlifffacetten und Abrieb. Das Zahnfleisch weicht zurück, und auch die Zahnlockerung ist ein typisches Anzeichen.

Die Schmerzen schränkt die Lebensqualität der Betroffenen oft massiv ein. Selbst Kinder und Jugendliche sind oft bereits betroffen. Wie haben die häufigsten Symptome zusammengestellt:

Häufige Beschwerden in Kopfbereich:

  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • Migräne
  • Ohrenschmerzen
  • Tinnitus
  • Kiefergelenksschmerzen
  • knackende Kiefergelenke

Häufige Beschwerden im gesamten Körper:

  • verspannte Nackenmuskulatur
  • verhärtete Muskulatur
  • Beschwerden an der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule
  • Beckenschiefstand
  • unterschiedliche Beinlänge

Ursache der Beschwerden sind oft Zahnfehlstellungen. Alle Kräfte, die beim Beißen und beim Kauen wirken, werden vom Kiefergelenk abgestützt. Deshalb müssen Ober- und Unterkiefer perfekt miteinander harmonieren. Ungleichmäßige Belastungen führen zu einseitiger Abnutzung und zu Verspannungen, die über das Rückenmark auf Muskeln und andere Organe und sogar bis ins Becken ausstrahlen.

Mit unserer ausführlichen und genauen CMD-Erkennung und Funktionsdiagnostik legen wir den Grundstein für die effektive und sinnvolle Therapie.

Untersuchung der Kiefergelenke bei zahn-B: CMD mit Funktionsdiagnostik erkennen und behandeln

Zahnärztin Heidi Prutean nutzt gemeinsam mit einer Assistentin die Funktionsdiagnostik, um die CMD der Patientin im Zahnarztstuhl zu behandeln.

Bei der Funktionsanalyse untersuchen wir Muskulatur, Kiefergelenke, Zähne und Zahnhalteapparat genau. Wir tasten die Muskeln auf Verspannung und Triggerpunkte ab und prüfen die Kiefergelenke auf Knack- und Reibgeräusche sowie auf ungleichmäßige Bewegung.

Wir untersuchen ebenfalls genau, ob die beiden Kiefer korrekt zueinander stehen. Hierbei spielen Neigung und Verlauf der Gelenkbahn, die zentrische Position des Kiefergelenks sowie die Analyse und Vermessung der Bisslage eine große Rolle. Dank unserer modernen Geräte und Ausstattung in Strausberg messen und analysieren wir alle Faktoren sehr genau.

Nach der Messung und Analyse haben wir meist die Ursachen für das Beschwerdebild gefunden und können die Therapie beginnen. Hierzu können folgende Maßnahmen sinnvoll sein:

  • Korrektur oder Anpassung eines falsch sitzenden Zahnersatzes
  • Korrektur der Bisslage mit Kronen oder Onlays
  • Schienentherapie

Bei der Schienentherapie bessern sich die Beschwerden in der Regel innerhalb von drei Monaten. Die Schmerzlinderung tritt jedoch schon eher, in der Regel nach wenigen Wochen, ein. Um den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, ist die Zusammenarbeit mit weiteren Fachärzten wichtig. Dazu gehören unter anderen Kieferorthopäden, Physiotherapeuten, Osteopathen, Schlafmediziner, Logopäden, HNO-Ärzte oder Orthopäden. So können wir die jeweilige Diagnose und Therapie individuell abstimmen und unseren Patienten höchste Behandlungsqualität ermöglichen.